Seit 2009 gibt's in Vientiene, dies noch als Nachtrag, übrigens ein neues, in den bekannten Dimensionen unserer Zeit gebautes, Nationalstadion, sodass das besuchte nicht mehr das wichtigste von Laos ist - dieses liegt aber 15 km außerhalb der Stadt und wir verzichteten auf einen Besuch.
Anschließend ging es, auf speziellen Wunsch einer einzelnen Shopping Queen, auf den örtlichen Großmarkt, einer, der nicht auf Touris ausgerichtet, sondern für den täglichen Handel der einheimischen Bevölkerung da ist, sowieso meist die interessantere Wahl.
Mit dem Besuch des Triumphbogens von Vientiene endete das Sightseeing, über wen oder was hier mit dem 1962 errichteten Bau triumphiert wurde, wurde nicht ganz klar (in Bürstes Sprachgebrauch war es eh von Anfang an das Holstentor), erfahren haben wir nur, dass er aus dem Beton gebaut wurde, die die USA Laos damals für den Bau des Flughafens zur Verfügung gestellt hatten (Spitzname deshalb: "vertikale Landebahn"). Fast entschuldigend heißt es angesichts der in der Tat nur sehr begrenzt einen gewissen Pomp ausstrahlenden Wirkung des Tores auf einer kleinen Erklärungstafel übrigens
"Von Nahem betrachtet wirkt es eher wie ein großes Monstrum aus Beton".
Dem ist nicht zu widersprechen, und warum ich damals hier mit Karsten schon mal war, aber nicht AUF dem Turm, wurde klar, als wir gerade noch so durch das sich gerade schließende Rolltor schlüpfen konnten, um die Aussichtsplattform zu besteigen: Es war gerade kurz nach 17.00, und zu solch früher Tageszeit hatten wir's damals sicher einfach nicht geschafft.
Zurück geradelt und wieder runter zum Mekong, wo die Ereignisse des Tages in einer Freiluftbar bei kühlen Getränken ausgewertet, aber auch zu Papier gebracht wurden: Stephan schrieb eifrig Postkarten, ein Umstand der beim (recht jungen) Bedienungspersonal für lebhaftes Interesse, verständnislose Verwirrung und Heiterkeit sorgten, nachdem Stephan erklärt hatte, was das ist (eine Postkarte), was man damit macht (verschicken, um Bekannte zu Hause zu grüßen), was für kleine bunte Bildchen er da noch raufklebt (Briefmarken) und warum (Bezahlung, damit die Postkarte an die Bekannten zu Hause transportiert wird). Die Jungs gaben sich sichtlich Mühe, das alles zu verstehen, das sah man, auch zu kapieren, wo der Sinn für so ein lustiges Handeln eigentlich liegt, aber so ganz -das sah man auch- gelang es ihnen nicht, mehrmals noch kamen sie an den Tisch, nahmen die Postkarte in die Hand, schauten sie kopfschüttelnd an und diskutierten untreinander darüber.
(Ich bin mir sicher, jeder von ihnen ist bestens vertraut mit dem Austausch von Informationen per Smartphone, E-Mail und Skype und hat ein Konto bei Facebook und etliche Folower bei Twitter....)
Andere fahren jedes Jahr nach Koserow - und Du dauernd zum Shopping nach Vientiene.
AntwortenLöschenWie langweilig!!!
Und - wie man sieht, sind Essen und Getränke reichlich!!!
Schönes Wochenende
Ja,ja.Das Essen und Trinken sind dem Götz gut bekommen.
AntwortenLöschenWeitermachen.Gute Zeit weiterhin.Marion