Morgens das erste Auge geworfen, und: das erste, was es durch die Terrassen-Glastür erblickt, ist der Mekong und das palmengesäumte Ufer gegenüber, alles beschienen von einer freundlichen und einladenden dicken Sonne. - So lässt sich's aufwachen!
Raus ausm Bette, Frühstück und rein in den Tag.
Fahrradverleih gibt's hier an jeder zweiten Hütte - man kann wählen zwischen viel zu kleinen Fahrrädern und viel zu kleinen Fahrrädern, bei denen die Kette immer abspringt. Bürste entschied sich für Letzteres (was er aber erst später merkte), und los ging's zur Inselerkundung.
Richtige Straßen gibt's hier nicht, nur eine schmale Sand-/Stein-Gemisch-Piste im Dorf (die von den Einheimischen trotzdem ein wenig ZU übertrieben, wie wir fanden, "Boulevard" genannt wird...) und eine größtenteils sehr schmale Sand-/Stein-Gemisch-Piste zwischen den Dörfern, die über Felder, durch Wald und meist am Mekong entlang führt. Wenn die allseits hier anzutreffenden Wasserbüffel sich in DIESEM (also dem Mekong) befinden, beeinträchtigt es die Weiterfahrt weniger als wenn sie zu dritt auf dem Weg, den man gerade im Begriff ist zu passieren, stehen und einen gelangweilt anglotzen. Sich ihrer sicherlich erheblichen Power aber offenbar nicht bewusst, trotten sie aber (im Lao-Style: Bloß nichts überstürzen!) meist beiseite und stören den weiteren Fahrtverlauf nicht.
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