Zu 15.00 wollten uns Becku und Dirk mit dem Boot abholen, was ja günstig ging, war ja unsere Bungalowterrasse gleichzeitig ein Bootsanleger.
Nun, wir waren rechtzeitig von unserem Badeausflug zurück, hatten sogar noch Zeit gefunden für eine zusätzliche Runde im Pool und standen nun pünktlich um drei auf unserer Terrasse, den Blick in die Richtung, aus der sie nun kommen müssten. Genauer: schon längst hätten gekommen sein müssen. Doch die Jungs hatten die laotische Lebensweise schnell verinnerlicht - um drei saßen sie, wir wir später erfuhren, noch beim Essen (das Telefon, über das wir auf diversen Kommunikationswegen versuchten, nachzufragen, wo sie denn blieben, sicherheitshalber im Bungalow abgelegt).
Irgendwann kamen sie dann doch noch angetuckert, wir hatten am Vortag mit Lutze vereinbart, dass der Bruder seiner Frau Phea mit uns ein bisschen zwischen den hunderten Inseln, die im hier bis zu 14 km breiten Mekong umherlümmeln (von denen in der Regenzeit viele unter Wasser sind), und von denen eine ja auch unser derzeitiges temporäres Zuhause bildete, umherschippert. Wir schnappten uns unseren Zimmerschlüssel, schlossen unsere Terrassentür mittels von innen zu betätigendem Schließknopf, stiegen ins Boot und taten wie geplant.
Am Schluss der Tour wurde pünktlich zum Sonnenuntergang auf einer kleinen Sandbank gehalten (Man könnte den Halt auch als Pinkelpause für Becku bezeichnen - siehe Foto), wo sich schöne Bilder schießen ließen, und im Dunkeln ging es - wohl mehr nach Gehör, denn sehen konnte man wieder nicht mehr allzu viel (und Lampen am Boot stellen, wie wir ja schon gelernt hatten, wohl eher eine Verletzung des Stolzes vom Bootsführer dar) zurück zu unserem Bungalow-Anleger.
Somit hatten wir heute eine schöne Zeit nicht nur im, sondern nachmittags auch auf dem Mekong. Toll war beides.
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