Dienstag, 5. Februar 2013

45 - Shwedagon

Um es kurz zu machen - wir hatten ja vereinbart, das Ganze hier zu straffen, und das ist auch nötig, weil zum Zeitpunkt des Schreibens unsere Reise sich rapide ihrem Ende nähert und die noch nicht behandelten Tage hier noch ihren Niederschlag finden sollen - der eben erläuterte Reiseplan wurde genau so umgesetzt.

Nachdem wir unser Gute-Nacht-Bier in unserer Bretterbude genommen hatten  (eine sympathische Einheimischen-Pinte in Form einer, nun ja.. Bretterbude halt in der Nähe unseres Hotels - der noch sympathischere Wirt hieß naheliegender Weise Brett Pit - jedenfalls in unserem Sprachgebrauch), ging's ab im Bette, denn die beiden Vögel Bürste und Stephan... - als die beiden frühen Vögel hatten sich den Wecker für nächsten Tag  zu halb sechs schon gestellt, fingen dann zwar keinen Wurm, aber die unvergleichliche Atmosphäre ein, die morgens in der Shwedagon-Pagode herrscht, wenn die Touristen noch nicht da sind (außer die beiden genannten Vögel), sondern nur die Mönche und andere Buddhisten, die ihr Karma-"Konto" mittels Gebeten weiter aufbessern wollen, auf dass sie gut in den nächsten Abschnitt ihres Weges zur Erleuchtung starten (naja, etwas sehr vereinfacht und zugegebenermaßen leicht blasphemisch dargestellt, das Ganze - aber wir haben ja keine Zeit, und Buddha ist gutmütig und tolerant, und wird's so hinnehmen).

Schöne Stimmung, unglaubliches Bauwerk, diese einmalige Pagode im Herzen Ranguns, Anlaufpunkt von Millionen Buddh- und Touristen aus aller Welt.

Näher auf sie einzugehen würde Seiten füllen (und den Autor Stunden kosten), da kann jeder Interessierte ja mal selber nachschlagen, hier lassen wir der Einfachheit halber nur Bilder sprechen, den Reiz, den dieser riesige Sakralbau ausübt, vermittelt sich aber eh nur wirklich, wenn man selber (problemlos stundenlang) um den riesigen und wohl berühmtesten Stupa der Welt wandelt und sich von den 60 kleineren drumrum und den vielen kleinen und großen Tempeln und unzähligen Buddhas zu seinem Fuß verzaubern lässt.

Nur ein paar Zahlen: das Gewicht des über die Jahrhunderte verbauten Goldes wird auf 60 Tonnen geschätzt, es sind über 1100 Diamanten alleine an der Wetterfahne zu finden, über 4000 im restlichen Bereich, Saphire, Rubine ebenfalls und etliches anderes Edel-Gedöns, aber wie gesagt: für weitere Details bitte selber nachschlagen, oder einfach nur von den Bildern (hauptsächlich zu finden im nächsten Beitrag - also dem über diesem hier) beeindrucken lassen:

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