Montag, 4. Februar 2013

40 - Welcome to Myanmar

Nun, da ich mir für die folgenden 3 Wochen nun doch keinen anderen Aufenthaltsort als den ursprünglich aviserten überlegen musste  (vgl. untenstehende Beiträge zum Myanmar-Visa), verfolgten wir weiterhin unseren eigentlichen Plan und bereiteten uns auf den Flug nach Rangun vor. Die Vorbereitungen bestanden hauptsächlich darin, Ballast abzuwerfen, sprich: unsere Rucksäcke nur mit dem Nötigsten für unsere Restzeit befüllt zu lassen und alles Andere in unserem Hotel zu hinterlegen, wohin wir nach unserem Birma-Aufenthalt zurückkehren wollen.

Dabei machten sich bei allen dreien schon einige Sorgenfalten auf der Stirn breit bei dem Gedanken daran, dass nach dieser Rückkehr ja wieder ALLES in diesen Rucksack rein muss. Besonders bei einem, bei Herrn "Nimmick" Bürste. Dieses "Nimmick", meist kombiniert mit "Scheißejal, jip her, wieviel?" war nämlich bislang einer der am häufigsten gebrauchten Aussprüche von ihm, vornehmlich hervorgebracht auf Märkten, in Geschäften oder bei fliegenden Händlern, Orte, wo sich Genannter seeehr gern aufhielt. Und dort meist auch für beträchtlice Umsatzsteigerung sorgte. So gingen nicht nur etliche Bekleidungsstücke in seinen Besitz über, sondern u.a. auch eine Flöte ("Nimmick, jip her, ick bin der Flötenschlumpf"), undefinierbare Flugobjekte, die schön leuchten, wenn man sie mittels Schnippsgummi in die Luft schießt (allerdings nach der 3. oder 4. Landung das Zeitliche segnen) oder eine ca. 40x50 cm große Zeichnung - besonders gut geeignet für den Rucksacktransport....
Naja, bis zu diesen Sorgen waren's ja noch paar Wochen.

Nächster Morgen dann:  Zum Flughafen hatten wir's ja nicht weit, einfach über die aus der Hotellobby führende Brücke direkt in das Terminal hinein, 10 min nach dem Frühstück standen wir schon am Eincheck-Schalter.

Abflug, Flug und Landung ohne nennenswerte Ereignisse, raus ausm Flugzeug und rein ins überschaubare Flughafengebäude, und wir waren da:
Welcome to Myanmar!

Neuland.

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